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Skandal um Pancho Campo – organisiert auch Proben für den Wine Advocate in Spanien

Von Dieter Simon  3872  
Kommentare (1)

Das Institute Masters of Wine hat ein förmliches Prüfverfahren gegen Pancho Campo MW eingeleitet, der in Spanien Weinproben für den Wine Advocate mitorganisiert. Wie das Institut mitteilte, habe man eine offizielle Beschwerde über das angebliche Verhalten eines seiner Mitglieder, Pancho Campo MW, erhalten.

Die Untersuchung habe begonnen, vor Abschluss gäbe es aber keine weiteren Veröffentlichungen. Institut-Sprecher Nathaniel Anderson räumte jedoch ein, dass solche Untersuchungen sehr selten seien, nur eine Handvoll seit Gründung des Instituts im Jahre 1955, dessen Wurzeln bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen.Pancho Campo organisiert mit seiner Wine Academy of Spain Veranstaltungen und Weinproben auf der ganzen Welt, wie die jüngste WineFuture Hong Kong, sowie auch Weinproben für Jay Miller, den spanischen Korrespondenten für Robert Parker’s Wine Advocate. Diese Weinproben wurden zum Zentrum eines Blogger-Sturms, in dem vor allem der Dekanter Autor Jim Budd in seinem Jim Loire Blog behauptete, dass Pancho Campos Wine Academy bestimmte spanische Weingüter „gemolken“ habe, um sie Miller zuzuführen. Miller und Campo bestreiten energisch jegliches Fehlverhalten. Parker wie Campo haben haben eigene Untersuchungen eingeleitet. Miller hat sich inzwischen vom Wine Advocate getrennt, was schon länger geplant gewesen sei.

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Textquelle: www.decanter.com


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Benutzer-Kommentare

1 Kommentare

Peinliche Sache für Robert Parker, der in seinen “ethical Standards” doch immer größten Wert auf Seriosität, Unabhängigkeit und unbezahlte Wein-Kritiken legte. Ist es in diesem Zusammenhang nicht auch komisch, dass in der Vergangenheit vor allem spanische Weine gehäuft mit erstaunlich hoher Parker-Bewertung erschienen sind!?

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