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Weine mit Terroirprägung

Von Dieter Simon  3142  
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Was die Natur den Weinen mitgibt

„Terroir“, das Wort kommt aus dem Französischen, meint die Summe aller natürlichen Einflüsse auf das Geschmacksbild eines Weines. Vom Terroir geprägte Weine sind eigenständige Produkte eines einzigartigen Ortes, weil jeder Weinberg, ja jeder Rebstock, in einer einmaligen, nicht reproduzierbaren Umgebung vorkommt. Sechs Faktoren sind es, die das Geschmacksbild maßgeblich beeinflussen: die Rebsorte, der Boden, die Topographie, die Geologie, das Klima und letztlich der Winzer, wobei die mittleren vier zu den Terroirs zählen.

Jedem ist verständlich, dass Lössböden oder sandiger Lehm andere Weine hervorbringen als Schieferverwitterungsböden. Die Beschaffenheit des Bodens, seine Tiefgründigkeit, seine Mineralität, die Lage des Weinbergs, seine Hangneigung, ob nach Süden, Osten oder Westen, der daraus resultierende Sonneneinstrahlungswinkel und die Witterungseinflüsse im Laufe des Jahres sind es, die einen Wein prägen, ihn einzigartig machen. Am Winzer und Kellermeister liegt es dann, mit viel Erfahrung, Wissen, Leidenschaft und Fingerspitzengefühl all das, was in der Traube ganzjährig gespeichert wurde, in reintöniger Form schmeckbar zu machen. Und dies ist es, was auch Weinproben spannend macht, die natürlichen Gegebenheiten zu schmecken, sich daran zu freuen und sie zu vergleichen.

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