Über 2.000 Gäste lockte das 26. Weinforum Mosel vom 19. bis 21. Januar 2018 nach Trier. Die ausstellenden Weinerzeuger wie die Veranstalter, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und die Mosel-Weinwerbung zogen eine sehr positive Bilanz. Den Schwerpunkt bildeten Weine aus dem Anbaugebiet Mosel. Darüber hinaus konnten Weine von Mittelrhein, Nahe und Ahr probiert werden.
Ökonomierat Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Mosel-Weinbaupräsident Rolf Haxel, die Mosel-Weinkönigin Kathrin Hegner sowie der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe hatten zum Auftakt des Weinforums rund 200 geladene Gäste aus Weinwirtschaft, Politik, Verwaltungen, Verbänden und Wirtschaft in den römischen Thermen begrüßt.
Präsentationen der Winzer wie öffentliche Leistungsschau - geschickte Kombination
Das im vergangenen Jahr eingeführte neue Veranstaltungskonzept mit dem Wandel von einer themenorientierten Weinpräsentation zu einer Weinmesse, bei der Winzer selbst ihre besten Weine vorstellen, bewies Erfolg. Danach bleibt das Weinforum nach wie vor die Leistungsschau der besten Weine aus der Landesweinprämierung Rheinland-Pfalz. Die Betriebe mit den besten Gesamtwertungen der Prämierung werden eingeladen, sich zu präsentieren. 28 Spitzenweingüter der Landesweinprämierung Rheinland-Pfalz schenkten ihre Weine selbst aus.
An Thementischen präsentierte die Landwirtschaftskammer zudem ausgesuchte Weine der Prämierung von rund 50 weiteren Erzeugern, darunter auch die Siegerweine aus den Anbaugebieten Mosel, Ahr und Mittelrhein. Prämierte Produkte aus der internationalen Steillagenweinprämierung CERVIM stellte das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel vor. Weine der Rebsorte Riesling in allen Qualitätsstufen und Geschmacksrichtungen dominierten das Angebot. Der Thementisch „Alles außer Riesling“ widmete sich den weiteren Rebsorten der Region, vom Elbling über Müller-Thurgau und Burgundersorten bis zum Sauvignon blanc.
Inzwischen strahlt das Weinforum weit über die Mosel hinaus Weinfreunde aus dem Saarland, aus Luxemburg, aus der Pfalz, Hessen, dem Kölner Raum oder sogar aus Osnabrück und Berlin kamen eigens zum Weinforum im einzigartigen Ambiente in den unterirdischen Ruinen der antiken Thermenanlage der Römerstadt. Ein großer Pluspunkt war auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Trier. Die Gäste konnten mit der Eintrittskarte zum Weinforum am Veranstaltungstag mit Bahn und Bus aus der gesamten Mosel-Region kostenlos anreisen und wieder nach Hause fahren. Das passende Mineralwasser zum Wein kam vom Gerolsteiner Brunnen, der das Weinforum ebenfalls als Kooperationspartner unterstützte.
Quelle: Moselwein e.V.
